Chiang Rai

By Dana

Am Montag Morgen musste ich mich von Lukas und Tim trennen, da sie mit dem Bus nach Laos und ich nach Chiang Rai fuhr. Ich war also das erste Mal auf mich alleine gestellt. Am Anfang war es schon ein bisschen komisch, denn man konnte nicht mehr immer mit jemandem reden , sondern war seinen Gedanken die ganze Zeit ausgesetzt haha.

Die Busfahrt war aber ganz in Ordnung und nach 3 Stunden kam ich dann in Chiang Rai an. Mein Hostel, The Mercy Hostel, war auch super! Es hat einen kleinen Pool und rund herum konnte man auf vielen Kissen entspannen und die Atmosphaere war auch toll.

So erkundete ich das Staedtchen am Nachmittag und lief ein bisschen herum. Es ist zwar nicht allzu gross, aber dafuer richtig suess. Ich kam dann auch noch an einem Fahrradladen vorbei und so entschloss ich, ein Mountainbike fuer die naechsten zwei Tage zu mieten. Die Tempel in der Umgebung seien naemlich gut per Fahrrad zu erreichen.

Am Abend ging es dann noch Richtung Night Bazaar und dann schon bald ins Bett, da ich am naechsten Morgen frueh auf wollte.

Da es am Mittag super heiss werden kann, stand ich schon um 7 Uhr frueh auf und machte mich auf den Weg zum White Tempel. Die Fahrt war wirklich toll und so idyllisch zwischen den Doerfern und Reisfeldern. Auch der Tempel selbst ist sehr faszinierend, denn er hat so viele Symbole und verschiedene Zeichen, wie kein anderer, den ich bisher gesehen habe. Es ist halt einfach ziemlich touristisch, aber am Morgen war es nich ganz ok. Danach fuhr ich zum Singha Park, der viele Teeplantagen und auch kleine Seen beinhaltet und das war auch sehr schoen zu sehen und einfach ein bisschen zu entspannen. Auf dem Rueckweg in die Stadt fand ich dann noch ein suuuper Restaurants mit Smoothie Bowls und nach 50km Fahrradfahren hatte ich mir das mehr als verdient.

Zurueck im Hostel traf ich zwei nette Englaenderinnen in meinem Zimmer und wir beschlossen, am naechsten Tag den Wasserfall Khun Korn zu besuchen.

Ich ging noch zu ein paar Maerkten am Nachmittag und am Abend ging eine aus meinem Zimmer ins Kino und die beiden Englaenderinnen und ich schlossen uns ihr an. Wir sahen uns Captain Marvel an und es war toll, mal wieder etwas Westliches zu machen haha. Es war aber sehr speziell, denn bevor der Film begann, musste man aufstehen und dann kam ein kleiner Ausschnitt ueber den Koenig. So standen wir dann einfach da und mussten fuer den Koenig stramm stehen.

Am naechsten Morgen besuchte ich den Blue Tempel mit dem Fahrrad und das war so toll! Da der Tempel relativ neu ist, sieht die Farbe noch super aus und auch sonst hat er viele Verzierungen. Ausserdem hat es kleine Strassenstaende neben an und es gibt dort das beste Glace, das ich bisher in meinem Leben hatte. Es ist in einer Kokosnussschale und unten hat man frisches Fruchtfleisch, dann ein super Koksnusseis und oben draus noch Sticky Rice, einfach himmlisch! Ich wuerde nur fuer dieses Glace wieder hierherkommen.

Frisch gestaerkt fuhr ich noch zu einer Hoehle. Der Weg dorthin war aber gar nicht lustig, da es nicht wirklich geteert war und die Federung des Mountainbikes war auch nicht so der Hit. So tat es dann nach einer Weile ziemlich weh. Ausserdem bespruehten sie den sandigen Weg mit Wasser, sodass es nicht so staubig ist, aber wenn man darauf fahrt, direkt nachdem sie es besprueht haben, ist es einfach nur Matsch. Ich selbst und mein Rucksac waren nach diesem Ausflug vollkommen besprenkelt hahaha. Es war aber im Endeffekt lustig und als ich mein Fahrrad zurueckgab, war ich auch stolz auf mich selbst.

Nach einer gruendlichen Reinigung meiner Beine und dem Rucksack riefen wir dann ein songthaew, das uns zum Wasserfall hin- und zurueckfahren sollte. Es war cool, weil wir dann schlussendlich zu sechst waren und der Ausflug so gar nicht so teuer war (in Thai Verhaeltnissen natuerlich). Wir mussten dann noch etwa 30 Minuten laufen und schon von etwa 100 Metern wurden wir ein bisschen nass. Der Wasserfall ist naemlich 70 Meter hoch und ziemlich imposant. Wir alle hatten unsere Badesachen an, aber es war wirklich ziemlich kalt zum baden. Schlussendlich sassen dann Lauren und ich dennoch rein und wenn man einmal drin war, konnte man sich schon daran gewoehnen. Es war auf jeden Fall ein toller Ausflug!

Am Abend nach einer kraeftigen Dusche gingen dann wir vier von unserem Zimmer zusammen indisch essen und liessen es uns richtig gut gehen. Das Essen war einfach fantastisch und da wir alles teilten, konnte man von allem probieren mmh.

Am Tag darauf machte ich einfach einen Entspannungs-Tag, da ich die letzten zwei Tage voll verplant hatte. Es war aber richtig schoen, ein bisschen am Pool zu sein, zu lesen und gutes Essen zu haben.