Koh Wai – die einsame Trauminsel
- Daim
- 1. Mai 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Mai 2019
By Dana
Am Morgen früh musste ich mich dann von Mascha verabschieden und nahm das Taxi Richtung Pier. Ich hatte nämlich zwei Nächte auf der Insel Koh Wai gebucht. Diese Insel hat keine Strasse und somit kann man dort nur zu Fuss herumkommen und ausserdem haben sie keinen Strom. Lediglich ein Generator wird von 18.00-22.00 angestellt, sodass man dann seine Sachen laden kann. Ich wollte dies einmal erleben, wenn man wirklich nichts ausser Natur hat.
Am Pier ging ich dann auf das Boot, wobei mich ein Mann mit einem sehr extravaganten Gurt empfing. Sein Gurt bestand aus vielen kleinen holzgeschnitzten Penisse (siehe Bild). Er sah auch sonst so aus, als ob er direkt aus dem Urwald kam und jeder Passagier musterte ihn zuerst etwa eine Minute lang. Ich fand dann später heraus, dass dieser Mann Hinduist ist und die Hinduisten den Penis von Shiva vergöttern und er sehr viel Geld für all diese Penisse ausgiebt.

Nach etwa 40 Minuten waren wir in der Nähe von Koh Wai und da sie keinen Steg haben, wurde ich mit einem kleinen Fischerboot von meinem «Resort» abgeholt. So fuhren wir dann direkt zum Strand und zum kleinen Restaurant/Reception, wo ich dann sehr freundlich begrüsst wurde und auch gleich mein Zimmer beziehen konnte. Dies war einfach eine Holzhütte mit einer Matratze und Mückennetz, wobei ich vor meinem Zimmer noch eine super Hängematte hatte.
Ich muss wirklich sagen, die Insel ist traumhaft. Man hat einfach weisse Sandstrände und Korallen in Reichweite von etwa 10 Metern vom Strand. So kann man alles Schnorcheln erforschen und einfach die Sonne geniessen. Sonst hat man wirklich nicht viel zu tun und sollte also auch bereit sein, einfach nur zu chillen.
Es war wirklich speziell, zwei Tage nur mit sich selber beschäftigt zu sein. Es hatte nämlich ausser mir nur ein anderer Gast, denn da es in den letzten Wochen so wenig geregnet hatte, konnten die Inhaber nicht mehr beherbergen. Das Wasser war einfach zu knapp. So waren meine Konversationen beschränkt und ich war meinen eigenen Gedanken ausgesetzt haha. Zwei Nächte waren also eigentlich genau gut, zum Entspannen und die Ruhe geniessen, aber mehr wäre dann schon ein bisschen lange.
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