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Nusa Penida

  • Autorenbild: Daim
    Daim
  • 29. Juni 2019
  • 5 Min. Lesezeit

By Dana


Am nächsten Morgen mussten wir dann also unsere geliebte Unterkunft verlassen und wurden mit einem Van abgeholt. So viel Luxus hatten wir also wirklich schon lange nicht mehr, aber hier in Bali geht das fast nicht anders.


Nach eineinhalb Stunden kamen wir dann im Südosten von Bali an und wurden dort an den Pier gebracht, wo die Boote nach Nusa Penida ablegten. Als kleine Erfrischung kauften wir uns noch einen Dragonfruit-Juice für die Wartezeit, das war wirklich der Hit und sollte nicht unser letzter sein😊


Als es dann soweit war, mussten wir über den Strand ins Wasser waten und von dort aus auf unser Speedboat. Es war recht beruhigend, dass das Boot 4 Motoren hatte, denn das Meer sah ziemlich unruhig aus und ich hatte schon Angst wegen Seekrankheit…


Die Überfahrt war aber grundsätzlich harmlos und wir kamen dann in Nusa Penida an, wo wir unser Mittagessen im Sunny Café genossen. Wir nahmen eine Salad Bowl und einen Tempeh Burger. Das ist wirklich faszinierend hier in Indonesien, man bekommt wirklich alle Geschmäcker zu einem guten Preis!


Da wir für etwa vier Nächte in Nusa Penida bleiben wollten, haben wir noch nichts gebucht, da es immer günstiger kommt, wenn man vor Ort verhandelt. Sie geben einem nämlich immer guten Discount und ausserdem müssen die Besitzer auch nichts an Booking.com abgeben.

So mieteten wir einen Töff und fuhren mitsamt Gepäck los.





Das tönt jetzt vielleicht gefährlich, aber wenn man am Mami nichts sag geht das ganz gut. Wir checkten dann ein paar Hotels aus und fanden ziemlich bald eines, das uns sehr gefiel und sogar noch einen Gemeinschaftspool hatte.





Am Nachmittag fuhren wir dann zum Tauchzentrum der Reeflex Divers, mit denen wir am nächsten Tag tauchen wollten. Wir füllten dort alle nötigen Papiere aus und probierten auch gleich unsere Wetsuits. Da das Wasser rund um Bali eher kühl ist (ca. 23 Grad) mussten wir auch einen 5mm Wetsuit anziehen, was für uns beide richtig dick war und somit etwas ungewöhnlich. Man sieht darin nämlich auch ziemlich dick aus haha.


Das war unser Znacht:





Am nächsten Tag ging es dann also raus aufs Meer, wo wir noch ein nettes Pärchen aus Kanada kennenlernten. Holly ging nämlich mit uns tauchen, wobei Chris einfach schnorcheln ging, aber dennoch auf unserem Boot war.





Unser erster Tauchgang war am Crystal Bay mit vielen tollen Korallen und Fischen. Das Highlight war aber natürlich der Hai, welcher gemütlich an uns vorbeigeschwommen ist. Das war einfach fantastisch! Ausserdem gab es ein super Nasi Campur (dt. gemischter Reis, bzw. Reis mit vielen verschiedenen Beilagen), das wir auf dem Boot assen.

Nach einem sehr hohen Wellenritt auf dem Boot kamen wir dann zum Manta Point. Hier ist die Chance ca. 90%, dass man Mantarochen sieht, da sie sich hier waschen und somit oft an die Oberfläche kommen.


Als wir dann ins Wasser sprangen sahen wir schon von oben einen und das war so toll. Unter Wasser schwammen immer wieder welche vorbei und sogar ziemlich nahe über uns drüber. So ein Gefühl kann man einfach nicht beschreiben. Ausserdem machten ein paar von ihnen auch noch einen Tanz vor uns, einfach magisch.


Es war also wirklich ein super gelungener Tauchgang und am Abend gönnten wir uns noch leckeres Essen beim Vegan Soul Restaurant.



Am nächsten Morgen machten wir uns auf Entdeckertour zu den bekannten und wunderschönen Klippen von Nusa Penida. Wir hatten Glück, dass wir schon früh wach waren und gleich losfuhren, denn so konnten wir die Sights fast für uns alleine haben.


Als erstes ging es Richtung Kelingking Beach, der wahrscheinlich meist photographierte Ort in Nusa Penida. Er ist aber auch wirklich beeindruckend und wenn man dies in echt sieht, ist es noch viel besser als auf den Fotos.





Man fühlt sich auch richtig klein, wenn man dort oben steht und runtersieht, wie die Wellen brechen und so. Die Bilder sprechen eigentlich auch für sich.


Als nächstes ging es über die schlimmste Strasse, die wir je gesehen und erlebt hatten zum Broken Beach. Die Strasse ist voller Steine, Schlaglöcher und halbfertigen Strassen, aber es hat sich dann also wirklich gelohnt.


Dort hat sich nämlich unter einer Klippe ein Loch gebildet, wo die Wellen immer wieder gegen den gleichen Ort geschlagen sind. Nun sieht es also fast wie eine natürliche Brücke aus haha.





Aber auch das Wasser macht es aus, denn man hat wirklich alle verschiedenen Blautöne drin, die man sich nur vorstellen kann.


Als wir dann noch an eine Klippe gingen und den Wellen zuschauen wollten, sahen wir auch noch Delfine, die sich nicht weit von uns im Wasser tummelten! Hach, was hatten wir für ein Glück!


Danach ging es zurück zum Hotel und sie gaben uns dann sogar noch unser Frühstück, das wir am Morgen ausgelassen hatten.


Nach einem kleinen Nickerchen fuhren wir in den Süden der Insel. Zuerst zu einem Tempel, den man nur durch steile blaue Treppen entlang der Klippe erreichen kann. Unten kann man sich dann mit heiligem Wasser reinigen, was Tim auch tat. Das beste daran ist, dass von oben her das Süsswasser aus der Quelle kommt und nur ein paar wenige Meter nebenan das salzige Meerwasser bricht.





Nach dem Aufstieg gönnten wir uns dann noch ein Glacé und kaltes Wasser, bevor wir zum Sunset Point fuhren. Von dort aus sah man die schönen Klippen im Sonnenuntergangslicht und wir genossen das in vollen Zügen. So etwas sieht man wirklich nicht oft.





Auf dem Rückweg machten wir noch halt in einem lokalen Warung, wo wir ein super Nasi Campur hatten und welcher auch einen sehr netten Kellner hatte. Er war so süss, denn er versuchte wirklich alles nach westlichen Standards zu machen und möglichst höflich und hilfsbereit zu sein.


Am letzten Tag erkundeten wir dann noch den Norden und die weniger bekannte Ostküste von Nusa Penida. Im Norden fuhren wir entlang der Küste, was wunderschön war und auf dem Weg hatte es noch einen Tempel in einer Höhle. Das war faszinierend und etwas gruselig, denn man kommt nur durch einen kleinen Schlitz zwischen Felsen hinein. Drinnen hat es aber Platz für mehrere hundert Personen, wenn eine Zeremonie stattfindet!


Weg entlang der Nordküste:





Danach ging es zu den benachbarten Stränden Diamond Beach und Atuh Beach. Vor allem Diamond Beach hat mich persönlich fasziniert und ich finde die Sicht von oben wie auch von unten einfach toll. Am Atuh Beach chillten wir dann einfach ein bisschen und genossen die Sonne.





Da wir uns noch spontan für einen Night Dive entschieden hatten, mussten wir dann auch wieder rechtzeitig bei den Reeflex Divers sein. Dort wurden wir instruiert, was der Night Dive beinhaltet usw. Wir waren natürlich schon vorher sehr aufgeregt, aber als wir dann mit unserer ganzen Ausrüstung am Strand unter dem Sternenhimmel standen, waren wir überglücklich. Es ist so anders als am Tag. Man sieht die Sachen nur, wenn man direkt darauf mit seiner Taschenlampe leuchtet und ausserdem sind die Farben viiiiiel intensiver! Man sieht auch unterschiedliche Dinge wie Krabben, Shrimps und Lobsters, die man am Tag eigentlich nicht sieht.


Zudem hat es natürlich den Leuchtplankton, dem der ganze Night Dive noch das gewisse Etwas bringt haha. Wenn man dann seine Taschenlampen zudeckt, kann man einfach ein bisschen rumalbern und überall funkt es dann um einen herum.


Es war also ein gelungener Abschluss für unsere fantastische Zeit auf Nusa Penida und wir überlegten noch fast, eine Nacht zu verlängern. Aber was sagt man immer: Man soll im schönsten Moment gehen😊

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1 Comment


ekmosimann
Jun 29, 2019

Schöne Bilder - guter Bericht !

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