Take-Off
- Daim
- 13. Feb. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Feb. 2019
by Dana
Am Dienstag Morgen um 7.54 haben wir uns mit Kaya, Eva, Silvan, Jacqueline, Lukas und Tsetse auf den Weg zum Flughafen gemacht. Schon im Zug, wo wir leider alle irgendwo im Gang stehen mussten, war die Aufregung gross. Haben wir alles dabei? ID und Pass? Wir konnten aber nichts mehr ändern, sondern uns nur noch freuen.
Am Flughafen mussten wir noch kurz alle Sonnencremes verstauen und schon konnten wir unser Gepäck aufgeben. Man beachte: mein Rucksack wog nur 6.6 kg und da sagt man, dass Frauen immer so viel mitnehmen (Tims Gepäck: 11kg). Sandro, der Mann beim Check-in, war auch äusserst freundlich und gab uns den Tipp des Tages:
-Wenn ihr Salami dabeihabt, müsst ihr diesen noch im Flugzeug essen, da man kein Fleisch importieren darf. (Silvans Abschlussgeschenk für Tim war eben noch ein letzter Salami)
So machten wir uns nur noch mit dem Handgepäck ausgestattet in Richtung Security Check und assen noch zusammen Frühstück mit den anderen. Um 9.15 war es dann soweit und wir mussten uns von unseren Liebsten trennen. Zum Glück hatte ich noch ein paar vorige Feigling-Shots, sodass wir noch anstossen konnten. Als dann auch ein paar Tränen vergossen wurden, ging es dann durch die Sicherheitskontrolle und mit dem U-Bähnchen zum Gate E67. Am Dienstag zu fliegen, hat also wirklich seine Vorteile! Man muss nirgends anstehen und kann gemütlich durch den Flughafen laufen.
Da Tim und ich bei unserem 12h Flug nach Singapur bei einem Dreiersitz die zwei äusseren Sitze reserviert haben, hofften wir, dass wir die drei Sitze für uns alleine haben würden. Alleinreisende tendieren nämlich dazu, nicht die mittleren sondern die äusseren Sitzplätze zu nehmen. Als wir dann in das Flugzeug stiegen und es uns bequem machten, kam leider ein älterer Herr aus Stuttgart und gesellte sich zu uns. Nun ja, war ja eigentlich zu erwarten. Aber nach etwa einer halben Flugstunde stand dieser Herr einfach auf und nahm alle Sachen mit sich. Tim und ich waren ein bisschen perplex und als er zurückkam sagte er, dass er nach hinten zu seiner Freundin sitze, da es noch einen freien Platz habe. Also hat sich unser Plan schlussendlich trotzdem ausbezahlt und wir hatten viel Platz haha.
Was hier noch angemerkt werden muss: Die Singapore Airlines ist wirklich super. Die Unterhaltung, das Essen und Trinken und natürlich auch die Kleidung der Stewardess sind alle toll. Wir beide können diese Airline wirklich empfehlen, wenn einmal ein Langstreckenflug nach Asien ansteht. Das Beste war aber der Dessert nach dem Mittag-/Abendessen. Nämlich ein Schoggi-Mövenpick Glacé!

Nach nur 10h kamen wir dann in Singapur an und mussten uns 3 Stunden lang beschäftigen. An diesem Flughafen ist das aber kein Problem, denn es hat Massagestühle, Kinounterhaltung, genug Sitzplätz und sogar einen Sunflower Garden auf dem Dach! Wow! Um noch die Bauchschmerzen zu lindern tranken wir dann noch einen Chrysanthementee und assen ein paar (überteuerte aber leckere) Dumplings. Danach gingen wir zum Gate und konnten entspannt das hervorragende Wlan geniessen hihi. Noch ein Tipp von mir: Immer eine eigene wiederverwendbare Wasserflasche dabeihaben, denn es hat überall Auffüllstationen. So muss man nicht die teuren PET-Flaschen kaufen.
Der Flug von Singapur nach Yangon verlief auch ohne Probleme und wir landeten um 9.00 früh in der ehemaligen Hauptstadt von Myanmar. Irgendwie konnten wir es noch gar nicht richtig fassen, dass die lange Reise geschafft war. Nur noch durch die Visa Immigration und schon konnten wir unser Gepäck, das zum Glück heil ankam, abholen.
In der Eingangshalle des Flughafens haben wir zuerst einmal USD in burmesische Kyat (gespr. tschiat) gewechselt. Da die beiden Frauen so schnell irgendetwas in ihren Taschenrechner tippten und uns irgendwelche 10'000er Note in die Hand drückten, hatten wir zwar keine Kontrolle, vertrauten ihnen aber einfach :)
Daneben konnten wir gleich eine SIM-Karte mit mobilen Daten ergattern, wobei wir nur 4CHF pro Person für 5.5 GB für 30 Tage zahlen mussten. Jetzt haben wir also in den grösseren Städten immer Internet.
Nach einem kurzen und auch noch verbesserungsfähigen Feilschen mit dem Taxifahrer, fuhr uns dieser dann für 7 USD in die Stadt direkt zu unserem Backpacker Hostel.
Der erste Eindruck vom Hostel ist super. Sauber und professionell:) Es hat sogar eine ganze Pinwand mit Ideen für Ausflüge! Nach einem kurzen Erkundungsspaziergang in der Nachbarschaft und einem erholsamen Nachmittagsschläfchen im Hostel, können wir auf der hauseigenen Terasse den Sonnenuntergang geniessen und diesen Artikel schreiben. Wow, was für ein langer Tag!

Dies war unser Blog über die Anreise nach Yangon. Ich hoffe ihr hattet Spass und könnt vielleicht den einen oder anderen Tipp einmal gebrauchen ;)
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